Presse

Die virtuelle Welt - Faszination und / oder Gefahr?

Auftaktveranstaltung der Tage der seelischen Gesundheit mit Lioba Krüger-Rosenke in Billerbeck

Am Montag (27. Sept.) starten um 19.00 Uhr in billerbecks´ Bahnhof die vom Verein zur Förderung der psychosozialen Dienste im Kreis Coesfeld e.V. organisierten Tage der seelischen Gesundheit. Lioba Krüger-Rosenke, Teamleiterin der Sucht- und Drogenberatungsstelle der Arbeiterwohlfahrt in Dülmen, wird die virtuelle Welt in den Blick nehmen. Welchen Reiz üben digitale Medien aus und ab wann wird eine Nutzung problematisch? Warum haben Smartphone und Co. einen so hohen Stellenwert, insbesondere bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen? Wie hat sich die Nutzung verändert? Welchen Einfluss hat die Coronapandemie und wie viele Menschen entwickeln eigentlich eine „Mediensucht“ und warum? Wer ist besonders gefährdet in den „virtuellen Welten“ gefangen zu werden? Und was heißt eigentlich „Mediensucht“? Diese Fragen sollen in dem Vortrag beantwortet werden. Im Anschluss steht die Referentin für Diskussionen und Fragen zur Verfügung.
„Gemeinsam über den Berg – Seelische Gesundheit in der Familie“ lautet das diesjährige Rahmenthema der Tage der seelischen Gesundheit. Die Auswirkungen von Corona – dem „Berg“ - auf das familiäre Zusammenleben spielen dabei eine besondere Rolle. Am Mittwoch und Freitag folgen Veranstaltungen in Dülmen und Lüdinghausen. 

Teilnahmegebühren werden nicht erhoben, Anmeldungen sind nicht erforderlich. Die Teilnahme ist allerdings nur unter Beachtung der 3-G-Regel möglich: getestet, geimpft oder genesen. Entsprechende Nachweise und Ausweispapiere sind vorzulegen. Tests dürfen höchstens 48 Stunden zurückliegen.

Lioba Krüger-Rosenke

SeeGe-Mitgliederversammlung in Osterwick

Mehr Aufgaben, mehr Mitglieder und eine Prise Aufbruchsstimmung

Eine Prise Aufbruchsstimmung nach langer pandemiebedingter „Zwangspause“ war jetzt bei der Mitgliederversammlung des Vereins zur Förderung der psychosozialen Dienste im Kreis Coesfeld e.V., der unter dem Kürzel „seeGe“ firmiert, spürbar. Der Verein, der sich die Förderung der seelischen Gesundheit im Kreis Coesfeld auf die Fahnen geschrieben hat, wird mit einem neuen Vorstandsteam und vielen Ideen starten. Dabei geht es um kontinuierliche Förderung von Angeboten für Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen und vor allem die Tage der seelischen Gesundheit“, die seit über 20 Jahren erfolgreich im Kreis Coesfeld angeboten werden und in diesem Jahr vom 27.09. bis 01.10. in Billerbeck, Dülmen und Lüdinghausen stattfinden.

Der Vorstand wurde bei den Neuwahlen breiter aufgestellt und tritt für die nächsten zwei Jahre mit einer 18-köpfigen Mannschaft aus bewährten Kräften und einigen neuen Mitgliedern an. Im Amt bestätigt wurden Valentin Merschhemke (Coesfeld) als Vorsitzender und Anja Maaß (Havixbeck) als stellvertretende Vorsitzende. Nach über 25-jähriger Tätigkeit im und für den Verein wurde Elisabeth Spoerk mit besonderer Würdigung verabschiedet. „Wir freuen uns über jede Unterstützung“, lädt Merschhemke zur Beteiligung an den Vereinsaktivitäten ein. „Dass die Zahl unserer Mitglieder stetig wächst und wir die 100 inzwischen deutlich überschritten haben, ist ein sehr gutes Zeichen.“ Gewachsen ist im Laufe der Jahre auch der Umfang der Aufgaben, in denen sich der Verein engagiert.

Ebenfalls in Coesfeld möchte sich der Verein am Citylauf Coesfeld beteiligen.

Der Verein zur Förderung der psychosozialen Dienste im Kreis Coesfeld e.V. ist ausschließlich und unmittelbar gemeinnützig tätig. Neue Mitglieder sind herzlich willkommen. Interessierte können sich an die Geschäftsführung des Vereins wenden (Tilbeck 2, 48329 Havixbeck; Tel. 02507/981-180). Der Mitgliedsbeitrag beträgt zurzeit 10,00 € pro Jahr. Darüber hinaus kann freiwillig ein höherer Beitrag entrichtet werden.

Informationen über Angebote für Menschen mit psychischen Problemen sind auch im Gesundheits- und Sozialadressbuch des Kreises Coesfeld enthalten.

Vorsitzender Valentin Merschhemke (2. von re.) und seine Stellvertreterin Anja Maaß (3. von re.) sowie die Vorstandsmitglieder hoffen bei der seeGe-Mitgliederversammlung auf erfolgreiche „Tage der seelischen Gesundheit“ im Herbst.

Verein nimmt Aktivitäten wieder auf

Mitgliederversammlung am 19.08. in Osterwick

Tage der seelischen Gesundheit 2021

„Gemeinsam über den Berg – Seelische Gesundheit in der Familie“

Nach fast einem Jahr ohne nennenswerte Vereinsaktivitäten hat seeGe - der Verein zur Förderung der psychosozialen Dienste im Kreis Coesfeld e.V. wieder die Arbeit aufgenommen. „Wir wollen und werden wieder Veranstaltungen anbieten“, betont Valentin Merschhemke, Vorsitzender des Vereins. 

Am 19.08. findet um 18:30 Uhr die Mitgliederversammlung mit Vorstandsneuwahlen in der Tagespflege Sankt Elisabeth (Seniorenheim der Stiftung zu den Heiligen Fabian und Sebastian, Schöppinger Straße 10 (Lengers Kämpchen) in Rosendahl-Osterwick statt. 

Auch in diesem Jahr finden rund um den World Mental Health Day am 10. Oktober wieder deutschlandweit Aktionswochen für seelische Gesundheit statt. So laufen auch im Kreis Coesfeld die Planungen für die Tage der Seelischen Gesundheit in der letzten Septemberwoche (ab 27.09.) an. Das Motto lautet diesmal: „Gemeinsam über den Berg – Seelische Gesundheit in der Familie“. 

Die Pandemie hat vor allem die Familien in Deutschland hart getroffen. „Das Thema der Aktionswoche trifft den Nerv unserer Zeit. Wir wollen die öffentliche Aufmerksamkeit auf die weiterhin schwierige Lage vieler Familien richten, die in der Pandemie psychisch an ihre Grenzen gekommen sind und dringend Hilfe benötigen. Dafür sind wir auf engagierte Mitstreitende angewiesen, die als Experten oder Betroffene mit uns gemeinsam das Programm gestalten“, betont Valentin Merschhemke, Vorsitzender des Vereins. 

In der letzten Septemberwoche bietet seeGe - der Verein zur Förderung der psychosozialen Dienste im Kreis Coesfeld e.V. schon seit langem Informationen zu psychischen Problemen und Möglichkeiten der Hilfe an. In der Regel sind das Vorträge, Diskussionen und Lesungen live mit Publikum, aber voraussichtlich auch als Livestream im Internet. Nach den Beiträgen der Referierenden wird die Gelegenheit zu Fragen und Tipps bestehen für wirksame Strategien, damit umzugehen – live vor Ort oder digital im Netz: „Wir können nicht abschätzen, was Corona dann zulassen wird, brauchen aber einen Planungsvorlauf“, so Merschhemke, Vorsitzender des Vereins. Zudem wolle man das Infektionsrisiko so gering wie möglich halten. 

Weitere Infos sind ab Anfang September auf der Homepage des Fördervereins zu finden.

Hintergrund:

Der World Mental Health Day der World Federation for Mental Health

(WFMH) findet jedes Jahr am 10. Oktober statt. Das Thema 2021 lautet „Mental Health in an Unequal World“ und unterstreicht die wachsende Ungleichheit bei der Behandlung psychischer Erkrankungen zwischen den reichen und armen Ländern auf der Welt. 75 bis 95 % der Betroffenen in Ländern mit niedrigem und mittlerem Einkommen haben noch immer keinen Zugang zu psychiatrischer und therapeutischer Versorgung.


Depressionen, Ängste, Suizidgefahr

Dr. Wilhelm Oelenberg stellt seelische Tiefen und Möglichkeiten der Überwindung dar

Die Zahl der Menschen, die wegen einer depressiven Erkrankung Hilfe suchen, nimmt seit Jahren zu. Belastende Ereignisse oder anhaltende Stresssituationen können zu starken Stimmungsschwankungen führen. Ebenso treten Depressionen auf, ohne dass auf den ersten Blick eine eindeutige Ursache erkennbar ist. Niedergeschlagenheit, Antriebs- und Interessenlosigkeit sind häufige Symptome. Ein erhöhtes Suizidrisiko kann die Folge einer Depression sein. Der Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie Dr. Wilhelm Oelenberg informiert am 30. Oktober 2019 (Mittwoch) ab 19:00 Uhr in der Familienbildungsstätte in Coesfeld (Marienring 27) über Depressionen, Ängste und Suizidalität.


Facharzt Dr. Wilhelm Oelenberg referiert in Coesfeld

Auswirkungen einer psychischen Erkrankung auf die Partnerschaft - eine Bewältigungsherauforderung für das Paar

Vortrag von Andrea Stachon-Groth, Dienstag, 24. September 2019, um 19.00 h im TORhaus am Kirchplatz in Havixbeck

Viele Menschen erkranken im Verlaufe ihres Lebens psychisch. Dies betrifft nicht nur die Person selbst, sondern auch die Partnerschaft. Das Zusammenleben mit einem Menschen, der an einer psychischen Krankheit leidet, erfordert eine neue Ausbalancierung des partnerschaftlichen Verhältnisses und der Rollenverteilung.

Die primäre Bewältigungsanforderung für beide Partner besteht darin, die Krankheit anzunehmen, zu akzeptieren und in das bisherige Leben zu integrieren. Eine gemeinsame Stressbewältigung wird jedoch häufig erschwert durch die krankheitsbedingten Beeinträchtigungen u.a. in den Bereichen Kommunikation, Problemlösefähigkeit und Intimität.

Aber die Erkrankung hat nicht nur Auswirkungen auf die Partnerschaft, auch die Qualität der Partnerschaft hat Einfluss auf das Krankheitserleben. Diese gegenseitigen Entwicklungs-herausforderungen für das Paar werden an diesem Vortragsabend thematisiert, wozu Sie herzlich eingeladen sind.

Andrea Stachon-Groth, Diplom-Psychologin, Leiterin der Ehe-, Familien- und Lebensberatung im Bistum Münster

Papas Seele hat Schnupfen - Musikalische Lesungen

mit Claudia Gliemann für Kinder im Juni 2019 an Grundschulen in Coesfeld

Warum und mit welchen Auswirkungen die psychische Gesundheit eines Menschen in schwieriges Fahrwasser geraten kann, ist oft nicht einfach zu vermitteln. Die Hintergründe Kindern nahezubringen, ist noch einmal eine besondere Herausforderung. Vielleicht aber auch nicht. Kinder können vieles unbekümmerter und weniger vorgeprägt aufnehmen. Diese Offenheit schafft eine gute Basis für den Weg, den Claudia Gliemann mit ihrer Lesereise für Kinder gewählt hat, um auch ganz jungen Menschen Einblicke in psychische Leiden zu geben und darin, wie es gelingen kann, damit gut umzugehen und wieder zu besseren Zeiten zu kommen. Sie erzählt die Geschichte von Nele und ihrem Vater. Den, Seilartist in einem Zirkus, bringt eine depressive Erkrankung nicht nur in luftiger Höhe aus dem Gleichgewicht. Damit gerät auch Neles Welt durcheinander.

Frau Gliemann gelingt es mit ihrer Lesereise, das Thema Depressionen in kindgerechter Art und Sprache aufzugreifen. Sie nimmt den Kindern den Schrecken vor der Krankheit und bietet Lösungsmöglichkeiten für das eigene Handeln an. Und die Kinder können feststellen, dass sie mit diesem schwierigen Thema nicht allein auf der Welt sind. Das ist es, was Kinder unserer Ansicht nach benötigen, um einen angemessenen Umgang mit der Erkrankung zu finden. Dies trifft insbesondere dann zu, wenn ein Elternteil oder ein anderer, ihnen nahestehender Mensch an Depressionen erkrankt ist.

Im vergangenen Jahr war der Themenschwerpunkt der von unserem Verein organisierten Tage der seelischen Gesundheit „Depressionen". Aus diesem Grunde fanden wir es passend, im Vorfeld der Tage der seelischen Gesundheit, Grundschulen in unserem Kreis die Möglichkeit zu bieten, ihren Schülern an einer Lesereise mit Frau Gliemann teilnehmen zu lassen. Insgesamt hat an vier Grundschulen in der Gemeinde Senden jeweils eine Lesereise für Schüler der dritten oder vierten Klasse stattgefunden.

Im Juni 2019 planen wir mit Frau Gliemann die Fortsetzung ihrer Lesereise im Kreis Coesfeld. Dann wird sie an drei Grundschulen in der Stadt Coesfeld zu Gast sein.

Weitere Informationen zu den Lesereisen können Sie hier erhalten.

Verein zur Förderung der psychosozialen Dienste im Kreis Coesfeld lädt ein zu Ausstellung über „Wege aus der Depression"

Kunstwerke von Betroffenen, vom 05 bis 31. Mai 2019 in Billerbecks Bahnhof

Die Ausstellung "Wege aus der Depression" zeigt Bilder von an Depression erkrankten Menschen und wird bis zum 31. Mai 2019 in Billerbecks Bahnhof zu sehen sein. Seit 2011 reisen 20 Bilder aus drei Kreativwettbewerben der Stiftung Deutsche Depressionshilfe quer durch Deutschland und kommen im Mai auch in den Kreis Coesfeld.

Die Kunstwerke laden zu Gedankenaustausch und Diskussion ein. Ob Fotografien, Malereien oder Grafiken: Die Künstler - oftmals selbst Betroffene oder Angehörige - teilen mit ihren Werken ihre eigenen Erfahrungen und Perspektiven auf die Erkrankung. Gleichzeitig machen sie mit den selbstgeschriebenen Begleittexten auch anderen Mut, sich auf ihren eigenen Weg aus der Depression zu machen.

Die Ausstellung wird am Sonntag, 5.5.2019, um 11.00 Uhr mit einem Vortrag des ehemaligen Chefarztes der Klinik am Schlossgarten Dülmen, Dr. Wilhelm Oelenberg, eröffnet.

Der Verein IBP Interkulturelle Begegnungsprojekte e.V. und die Volksbank Baumberge unterstützen die Ausstellung.

Seit 2011 schreibt die Stiftung Deutsche Depressionshilfe alle zwei Jahre im Rahmen des Deutschen Patientenkongresses Depression einen Foto- und Kreativwettbewerb aus. Ausgezeichnet wurden Bilder von Betroffenen und Angehörigen, die "Wege aus der Depression" aufzeigen. Aufgrund des großen Zuspruchs, wurden 2011 erstmals einige Bilder der Wettbewerbe in einer Ausstellung gezeigt.



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